Gesundheitsvorsorge für Ihre Katze

Ihre Katze verdient eine ständige Pflege und Gesundheitsvorsorge, damit sie ein langes und gesundes Leben führen kann. 

Zur wirkungsvollsten Vorsorge gehören die Impfungen, regelmässige Entwurmung, Parasitenvorsorge und die Kastration, um ungewollten Katzennachwuchs zu verhindern. 

Katzenlecken
icon Katze

Katzenimpfung

Mit einer Impfung schützen Sie nicht nur Ihr eigenes Tier, sondern tragen auch dazu bei, dass diese Krankheit keine andere Katze befällt.

Die erste Impfung erfolgt im Alter von 9 – 12 Wochen. Dabei wird vorgängig ein Leukosetest aus einer Blutprobe gemacht um eine eventuell schon vorhandene Infektion auszuschliessen.

Die zweite Impfung wird 3 bis 4 Wochen später durchgeführt.

Wiederholungsimpfungen:
Die jährlichen Nachimpfungen sind für einen bleibenden Schutz notwendig. Bei reinen Wohnungskatzen kann das Impfintervall verlängert werden.

Krankheiten, die durch eine Impfung verhindert werden können:

Katzenleukose: 

eine Infektionserkrankung, welche einen ähnlichen Verlauf wie das menschliche AIDS-Virus aufweist. Die Ansteckung erfolgt über direkten Kontakt mit infizierten Tieren. Deshalb kann bei reinen Hauskatzen eventuell auf diese Impfkomponente verzichtet werden.

Katzenschnupfen: 

eine häufig vorkommende Entzündung der oberen Atemwege und der
Augen, die meistens nicht mehr vollständig abheilt.

Katzenseuche:

oft tödlich ausgehende, hochansteckende Infektionserkrankung, die mit Erbrechen
und Durchfall einhergeht.

Zwei Babykatzen

Entwurmung - Schutz für Tier und Mensch

Entwurmte Tiere entwickeln sich besser und sind weniger krankheitsanfällig. Zudem sind manche Würmer Zoonosen, können also auch dem Mensch gefährlich werden. Mit regelmässigen Entwurmungen Ihres Tieres schützen Sie sich und Ihre Familie. 

Wie Sie Ihr Kätzchen am besten entwurmen: 

  • Jungtiere: Kätzchen ab dem Alter von 3 Wochen alle 2 bis 4 Wochen.
  • Muttertier: 3 Wochen nach der Geburt.
  • Erwachsene Katzen: Mindestens 4 mal jährlich; bei Bandwurmbefall alle 4 Wochen.

Zecken und andere Parasiten

Für Katzen, die Flöhe oder Zecken nach Hause bringen, gibt es gute Schutzmittel. Wir empfehlen medizinische Spot-on-Produkte, die im Nackenbereich auf die Haut aufgetragen werden oder Tabletten. Die Behandlung muss regelässig wiederholt werden.

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Katze beim Schlafen

Kastration Ihres Stubentiegers

Kastrationen helfen, Revierkämpfe und somit Verletzungen einzudämmen, die Zahl ungewollter Katzen-Babys zu senken und verhindern eine Dauerrolligeit oder Markieren:

  • Kätzinnen: Die Kastration verhindert ungewollten Nachwuchs und bei Kätzinnen, die keinen Katerkontakt haben, Dauerrolligkeiten.
    Der geeignete Kastrationszeitpunkt ist vor der ersten Rolligkeit im Alter von 5 bis maximal 6 Monaten. Nach einem Wurf muss die Kätzin schon 4-6 Wochen nach der Geburt kastriert werden, um eine erneute Trächtigkeit zu verhindern.
  • Kater: Unkastrierte Kater markieren häufig und müssen oft wegen Verletzungen nach Revierkämpfen mit Artgenossen medizinisch versorgt werden. Deshalb empfiehlt es sich, Kater im Alter von 6 bis 8 Monaten zu kastrieren. 

Microchip

Viele Katzen werden heute mit einem Mikrochip (Transponder) geschützt. Dieser wird mit einer Nadel unter die Haut gesetzt. Der Mikrochip ermöglicht bei Tieren unbekannter Herkunft ein schnelles Auffinden des Besitzers. Zudem gibt es Katzentüren, welche auf die Chip-Nummer Ihrer Katze programmiert werden können. Bei Grenzübertritt ist ein Chip obligatorisch.

Grenzübertritte

Bei Reisen ins Ausland sind ein Heimtierpass, ein Mikrochip und eine gültige Tollwutimpfung notwendig.

Wir beraten Sie gerne!

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Ferienabwesenheit

Vom 21. bis und mit 28. Juni 2025 bleibt unsere Praxis geschlossen. 

Vertretungen:
  • Tierarztpraxis am Rottu, Naters: 027 923 31 00 für Gross- und Kleintiere
  • Tierarztpraxis Animal, Visp: 027 945 12 00
    für Kleintiere
  • Tierarzpraxis Werlen, Glis: 027 927 17 17 für Kleintiere